SOLO
Anna Berwanger hegt eine Affinität zur Musik von J. H. Kapsberger, L. & F. Couperin, J. P. Rameau, A. & D. Scarlatti, G. F. Händel, J.S. und C. P. E. Bach aber auch zu späteren Zeitgenossen wie C. Debussy, R. Schumann, A. Chatschaturijan, P. Houdy, G. Tailleferre, O. Messian, A. Pärt, E. Satie und H. Holliger.
Sie widmet sich in der Konzeption ihrer Konzertprogramme unter anderem auch der Kombination von historischer Tripleharfe und klassischer Konzertharfe. Dabei greift sie auf Schätze der Alten Musik zurück und kombiniert diese mit Werken verschiedener Epochen, – bis hin zur Gegenwartsmusik.

Gerne spielt sie beispielsweise Adaptionen der Cembalosonaten von Domenico Scarlatti, sowohl auf der Tripleharfe als auch auf der Konzertharfe – wobei sie für beide Instrumente musikalisch sinfällige Wege sucht und findet.
KAMMERMUSIK
Tripleharfen-Duo M&A
Marina Mello & Anna Berwanger
Die Tripleharfe wird meist als Continuo-Instrument oder Soloinstrument verwendet. Kammermusik im Duo mit zwei Tripleharfen ist hingegen eine seltene Kombination und bringt einen weiten Spielraum an Möglichkeiten mit sich. Ihre bestechende Klangfarbe eröffnet den ZuhörerInnen damit eine ganz eigene Welt.
Die beiden Spielerinnen und ihre Harfen treten dabei in einen Dialog, indem ihre Verbindung zueinander sowie zur Musik deutlich spürbar wird. Ihre Freundschaft und das tiefe, gemeinsame Musikverständnis inspirierte die beiden Musikerinnen zur Gründung dieser Formation. Es bringt eine hohe Sensibilität in ihr kammermusikalisches Spiel. Sie erarbeiten oft eigene Arrangements, da kaum Originalliteratur für zwei Tripleharfen existiert. Dabei bildet das reiche Repertoire an Lautenduette dem Duo einen idealen Ausgangspunkt für Adaptionen. Daneben sind aber auch Kompostitionen von G. Sanz, D. Scarlatti, J. Dowland, A. Vivaldi, T. Robinson und Francesco da Milano, einzelne Solowerke und Variationen der FOLIA sowie Improvisationen Bestandteil ihrer Konzertprogramme. Viele Werke erleben durch M&A ihre Premiere in dieser Besetzung!

DUO CURIOSO – Flöte & Harfe
Victoria Romann & Anna Berwanger
Die Musikerinnen lernten sich zu ihrer Studienzeit an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden kennen. Von Anfang an harmonierte ihr Spiel und das gemeinsame Arbeiten befruchtete sich stets gegenseitig. Voller Elan & Neugierde erarbeiteten sie sich ein facettenreiches Repertoire: Es umfasst Kompositionen von J.J.Quantz, J.M.Leclari, J.P.Rameau, M.Marais, F.Couperin, J.S.Bach, G.F. Händel, J.M.Damase, J.Cras, J.Ibert, B.Bartok, N.Rota, T.Takemitsu, A.Piazolla und reicht bis in die Gegenwartskompositionen.
Die zwei jungen Musikerinnen blicken auf eine langjährige Konzerttätigkeit zurück – Auslandsaufenthalte in Frankreich und der Schweiz führten sie immer wieder zueinander zurück. Ihre Duo-Formation wurde auch durch die Live Music Now Stiftung Dresden gefördert. So unternahmen die beiden Stipendiatinnen im Herbst 2018 eine Konzertreise nach Schottland Edinburgh, um dort im Scottish Arts Club, der Royal Blind School und anderen Spielorten zu konzertieren. Ihre gemeinsame Spielfreude und Expressivität sprüht in ihren Konzerten förmlich über und vermag ihr Publikum immer wieder aufs Neue zu berühren. Sie kreieren spannende Konzertprogramme, in denen nicht nur altbekanntes Repertoire für diese beliebte Besetzung erklingt.

Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART
KULTUR

DUO Fleurus.27 – Violoncello & Harfe
MARIA FRANZ & ANNA BERWANGER
Kollektiv Fleurus.27 : Seit mehreren Jahren kollaborieren wir miteinander und konzertierten im Rahmen dessen bereits auf dem Beethoven Festival in Bonn. Wir sind stets auf der Suche nach einem zeitgemäßen Kunstdruck, um vor allem auch die jüngere Generation anzusprechen und als Publikum abzuholen. Seit nunmehr zwei Jahren arbeiten wir nun innerhalb von Projekten an der Umsetzung Konzeptionen, die alternative Aufführungspraxen, Konzertdesign sowie eher selten zu hörende Besetzungen mit einbeziehen. Wir leben in einer Zeit des Umbruchs – auch was die Künste betrifft – und empfinden dies als große Chance! In der Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden sowie Veranstalter:innen ist uns die künstlerische Gestaltung des Konzertes ein Anliegen, wie jüngst in einer Konzertreihe in den Ausstellungsräumen der Hamburger Kunsthalle. Das Projekt FarbTon wurde mit großer Resonanz aufgenommen und so arbeiten wir in diesem Sinne mit weiter.
Aktuelles Duo Programm:
Kreative Recherchearbeit brachte uns zu unserer aktuellen Programmkonzeption: So war es beispielsweise in der Barockzeit üblich, keine explizite Instrumentation vorzugeben. Diese Freiheit haben wir uns bei den Adaptionen der Suiten von L. D´Hervelois und F. Couperin zu Nutze gemacht. Auch Arvo Pärt´s Fratres erlaubt uns besagte Freiheit und lässt uns einen weiten Bogen bis ins 20. Jahrhundert spannen. Mit J. Haydn´s Divertimento in D-Dur legen wir eine erstmalige, sowie stilvolle Adaption für unsere Besetzung vor. Sowohl Britten, Debussy als auch R. Strauss hatten je ein tiefes Verständnis für beide Instrumente – Harfe und Cello. Basierend darauf widmen wir uns vereinzelten Werken und adaptieren diese für unsere Instrumente. Das Violoncello steht dabei der menschlichen Stimme in R. Strauss´ Lied ´Morgen´ op.27 in nichts nach. Die Cellosonate von C. Debussy – im Original für Cello und Klavier – besticht in der Adaption mit Harfe. Sie dürfen also gespannt sein!

ORCHESTER
„Das Orchesterspiel bildet einen maßgeblichen Teil meiner Arbeit ab. Ich empfinde diese Art der Kammermusik sinnbildlich wie ‚ein künstlerisches Bad nehmen‘: Teil eines Symphonie-, Opern-, oder Barockorchesters zu sein. Die enorme Kraft aber auch Intimität, die sich im Zusammenspiel ergibt, ist für mich immer wieder auf´s Neue atemberaubend. Die Synergie, das Klangspektrum und deren Farbenreichtum formen damit eine ganze Welt.“
TRIPLEHARFE

SOLO | BASSO CONTINUO | TRIPLEHARFE & GESANG
